1293 wird das Kloster der Dominikanerinnen als Stiftung der Vögte von Weida erwähnt. Vom Kloster sehen wir heute nur noch Reste des ehemals romanischen Kirchenbaus, der um 1411 gotische Spitzbogenfenster erhielt. Die Priorin Margaretha von Hutten und der Dominikaner Marcus von Weida führten das Kloster zu wirtschaftlicher Blüte. "1329 eignet Heinrich, der Pfarrer bei St. Peter in Weida und Provisor der Schwestern vom Predigerorden daselbst mit Zustimmung der Priorin und des Convents dem Walther, Sohn Wernhers v. Marcharsdorf etliche Güter bei Marcharsdorf zu, welche dem Kloster und dem Pfarrer zu St. Peter bisher gemeinschaftlich gehörten“. (Gem. ernest. Archiv in Weimar, Urkunden) Es ist wahrscheinlich, dass es sich hier um das Dorf Markersdorf handelt, welches südwestlich von Gera an der B2 liegt. Seit 1542 wurde das Kirchengebäude als Kornhaus des Amtes Weida verwendet. Heute sehen wir nur noch eine Ruine. |